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Balkonkraftwerke: nachhaltige Energie vom eigenen Balkon

Balkonkraftwerke – Dein Weg in die Welt der erneuerbaren Energien! Entdecke eine innovative und umweltbewusste Möglichkeit, die Kraft der Sonne direkt auf Deinem eigenen Balkon zu erzeugen und erfahre auf balkonkraftwerke-abc.de alles zum Thema Balkonkraftwerke, den Kosten, wie du diese installierst, was die optimale Himmelsausrichtung ist, welche Modelle es gibt und vieles mehr. Bleibe außerdem mit uns immer auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Entwicklung. Mache den ersten Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung und lies weiter, um mehr zu erfahren und Teil der grünen Revolution zu werden: Let’s go solar!

 

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke sind auch als Plug-&-Play-Solaranlage, Guerilla-Anlage, Stecker-Solaranlage, Balkon-Solaranlage oder Mini-PV-Anlage bekannt. Die Kleinsterzeugungsanlagen sind kompakte Solar Anlagen, die nicht auf dem Dach, sondern am Balkongeländer, der Terrasse, dem Gartenhaus oder an der Hausfassade selbst befestigt werden. Besonders beliebt sind die kleinen Energieerzeuger in privaten Haushalten, um mit ihnen und der Sonne Strom zu erzeugen und so die eigenen Stromkosten zu reduzieren.

 

Balkonkraftwerk vs. PV-Anlagen

Was unterscheidet ein Balkonkraftwerk von einer PV-Anlage auf dem Dach?

Anders als eine große Dach-PV-Anlage werden Balkonkraftwerke direkt mit einem Stecker an die Haushaltssteckdose angeschlossen. Daher rührt auch ihr Name „Stecker-Solaranlage“ oder „Plug-in-Anlage“. Derart angeschlossen fließt der gewonnene Solarstrom direkt in das Stromnetz Deiner Wohnung oder Deines Hauses, wo er sofort den angeschlossenen Verbrauchern zur Verfügung steht. Das ist mitunter auch der größte Nachteil der kleinen PV-Anlagen für den Balkon: Ein Abspeichern der erzeugten Solarenergie ist meist nicht möglich. Das bedeutet, dass ungenutzter Strom ins Netz deines örtlichen Versorgers fließt.

 

Ein weiterer Unterschied zu den großen Photovoltaikanlagen ist die kompakte Bauweise der kleinen Solarmodule. Die meisten Balkonkraftwerke sind rund 1,70 Meter x 1 Meter groß und haben derzeit noch eine maximale Leistung von 600 Watt. Verglichen mit einer großen Anlage, die 10.000 Watt oder mehr hat, ist das nicht viel. Deshalb kannst Du mit den Mini PV Anlagen auch nur eine geringfügige Entlastung bei Deinen Stromkosten erwarten.

 

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk funktioniert genauso wie eine große Photovoltaikanlage bei der Stromgewinnung. Dafür sind in den Paneelen Halbleiter verbaut – meist Silizium. Bei diesen Metallen ist die elektrische Leitfähigkeit zwar geringer als bei elektrischen Leitern, jedoch immer noch höher als bei elektrischen Nichtleitern. Im Laufe des Tages absorbieren die Halbleiter die Lichtteilchen (Photonen). Dabei entstehen positive und ebenso negative elektrische Ladungsträger. Diese Ladungsträger können sich in einem Halbleiter beinahe uneingeschränkt bewegen.

Durch die Bewegung geht ein großer Teil der Energie aus den absorbierten Photonen auf die Ladungsträger über. Diese wird vom Balkonkraftwerk in positiv und negativ getrennt. So baut sich zwischen den Ladungsträgern eine elektrische Spannung auf, besser bekannt als Sonnenenergie.

Bei der so entstandenen Sonnenenergie handelt es sich um Gleichstrom, der für den direkten Verbrauch im Hausstromnetz aber ungeeignet ist. Denn hierfür wird Wechselstrom benötigt. Dafür gibt es den Wechselrichter bei jedem Balkonkraftwerk, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.

 

Welche Arten von Solarmodulen kommen für Balkonkraftwerke zum Einsatz?

Angesichts der Solarmodul-Technik muss bei den Solarmodulen zwischen der Halbzellen- und der bifazialen Technik unterschieden werden.

 

Solarmodule mit Halbzellen-Technik

Jede Solarzelle besteht bei der Halbzellen-Technik (Half-Cut) aus zwei voneinander getrennten Teilen. So kann der Stromfluss durch jede Zelle verringert werden, was den Widerstand und den Energieverlust reduziert. Das Ergebnis sind eine höhere Effizienz und geringerer Leistungsverlust durch Verschattung oder schlechte Lichtverhältnisse. Möchtest Du auf engem Raum viel Solarstrom erzeugen, sind Solarmodule mit Halbzellen-Technik ideal. Sie zeichnen sich zusammengefasst aus durch:

  • höhere Effizienz
  • geringen Leistungsverlust durch Schattenwurf oder schlechte Lichtverhältnisse
  • kompakte Bauweise

Dafür sind sie aber im Vergleich zu herkömmlichen Technologien deutlich teurer.

 

Bifaziale Solarmodule

Bifaziale Solarzellen absorbieren das Licht nicht nur mit ihrer Vorderseite. Sie können dies auch mit der Rückseite. Ideal, wenn das Mini Kraftwerk vor reflektierenden Wänden steht oder von Wasser umgeben ist. In diesem Fall kannst Du von einer höheren Leistung profitieren.

 

IBC-Technik

Hinter der Abkürzung IBC steht „Interdigitated Back Contact“ oder „interdigitierte Rückkontaktzellen“. Balkonkraftwerke mit IBC-Technik haben ihre Rückkontakte der einzelnen Solarzellen auf der Rückseite angeordnet, die zudem noch ineinander verzahnt sind. Das reduziert den Stromfluss innerhalb der Zellen und erhöht die Energieeffizienz. Wegen der besonderen Herstellungstechnik sind solche Module aber sehr teuer.

 

Welche Arten von Balkonkraftwerken gibt es?

Neben der Art der Solartechnik unterscheiden sich Balkonkraftwerke noch in folgende zwei Typen:

 

Balkonkraftwerk mit Speicher

Balkonkraftwerke mit Speicher, eine sogenannte Powerstation erlauben es Dir, nicht genutzten Sonnenstrom für den späteren Gebrauch zwischenzuspeichern. Allerdings sind die Anschaffungskosten für Mini PV-Anlagen mit Speicher um einiges höher als bei Modellen ohne Speicherfunktion. Nicht selten liegen diese im mittleren vierstelligen Bereich.

Generell sind Balkonkraftwerke mit Speicher wegen der hohen Kosten wenig rentabel. Die Zeitspanne, bis sich die Anlage amortisiert hat, ist zu groß. In den meisten Fällen muss bis dahin der Speicher erneuert werden, da dessen Lebensdauer auch nur begrenzt ist. Aus diesem Grund bieten die meisten Hersteller ihre Solargeräte für die Steckdose ohne Powerstation an.

 

Balkonkraftwerke ohne Speicher

Balkonkraftwerke ohne Speicher sind in der Anschaffung deutlich günstiger als die eben vorgestellte Variante. Jedoch musst Du wissen, dass sämtlicher nicht verbrauchter Strom direkt in das Netz deines örtlichen Versorgers fließt und dort anderen Kunden zur Verfügung steht. Da in den meisten Haushalten die Zahl der Standby-Geräte aber inzwischen sehr hoch ist, besteht dort ein kontinuierlicher Strombedarf, sodass es eher selten vorkommt, dass Solarstrom des Steckersolarmoduls ungenutzt bleibt.

 

Wie viel Strom kann ein Balkonkraftwerk erzeugen?

Wie viel Sonnenstrom Du mit einem Balkonkraftwerk erzeugen kannst, hängt von dessen Leistung und den Bedingungen bei Dir vor Ort ab. Das sind mitunter die Montagebedingungen, die Ausrichtung und die Zahl der Sonnenstunden. Gerade letzter Punkt hängt von der Region innerhalb Deutschlands ab. Gerade in den südlichen Bundesländern können 600-Watt-Solaranlagen an sonnigen Tagen bis zu 5 Kilowattstunden Strom (entspricht 5.000 Watt) erzeugen. An bedeckten Tagen ist es immerhin noch rund 1 kWh. Möchtest Du genau wissen, was an Deinem Wohnort möglich ist, hilft Dir ein Blick auf den praktischen Online-Rechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Hiermit kannst Du unter Nennung Deiner Wohnungsgröße, Ausrichtung Deines Balkons und der im Haushalt lebenden Personen berechnen, wie viel Geld Du mit einem Balkonkraftwerk einsparen kannst.

 

Das kannst Du mit einem Balkonkraftwerk alles betreiben

Verglichen mit einer großen Dachanlage kannst du natürlich mit einer 600 Watt Steckersolaranlage nicht allzu viele Haushaltsgeräte unter Volllast betreiben. Zum besseren Verständnis hier erst einmal eine Übersicht über den Stromverbrauch der gängigen elektrischen Verbraucher in einem Haushalt.

 

Balkonkraftwerk elektrischen Geräte in einem Haushalt

Die elektrischen Geräte in einem Haushalt und ihr üblicher Verbrauch

Gerät im Haushalt Watt in Betrieb
Wäschetrockner Bis 3.000
Wasserkocher Bis 3.000
Waschmaschine 2.000
Spülmaschine 2.000
Föhn 1.500 bis 2.000
Staubsauger Bis 2.000
Mikrowelle 800 bis 1.000
Kühlschrank 120 bis 200
Soundanlage 100 bis 200
Fernseher 150
Spielekonsole 150
WLAN-Router 10

 

Hier kommt ein Balkonkraftwerk mit einer optimalen Ausbeute von 5.000 Watt schnell an seine Grenzen. Daher eignen sich Balkonkraftwerke eher für kleinere Geräte oder Geräte im Stand-by.

 

Elektrische Geräte im Standby-Modus für den Betrieb mit einem Balkonkraftwerk

Gerät im Haushalt Watt im Standby-Modus
Stereoanlage 15
Fernseher (LCD) 14
Mini-Hifi-Anlage 11
WLAN 10
Receiver 10
Computer, Drucker 10
Ladegerät fürs Handy 5
Waschmaschine 3
Telefon 3
Mikrowelle 2
Alle Geräte zusammen 83,5

 

Du siehst: Diesen Verbrauch kannst Du mit der Mini PV Anlage für die Steckdose problemlos decken. Selbst an Tagen mit wenig oder gar keinem Sonnenschein.

 

Für wen eignet sich ein Balkonkraftwerk dann eigentlich?

Ein Balkonkraftwerk eignet sich für alle, die Strom sparen möchten, aber keinen Platz oder nicht das nötige Kleingeld für die Installation einer großen Photovoltaikanlage haben. Das sind demnach vor allem Stadtwohnungen oder Mieter. Gerade Mieter sollten wissen, dass sie für den Betrieb und die Installation eines Balkonkraftwerks in der Regel keine Zustimmung des Vermieters brauchen. Das gilt aber nur, solange die Anlage das Erscheinungsbild des Hauses nicht verändert oder keine erheblichen Eingriffe an der Außenfassade erforderlich sind.

Übrigens: Bei Eigentumswohnungen und einer Eigentümergemeinschaft muss oftmals die Zustimmung dieser für die Montage eingeholt werden.

Demnach ist der größte Vorteil eines Mini-Steckersolargerätes die einfache und überall mögliche Installation. Es gibt noch weitere Vorteile.

 

Vorteile eines Balkonkraftwerks

  1. Balkonkraftwerke helfen beim Reduzieren der Stromkosten durch die Produktion von eigenem Solarstrom.
  2. Vorteil – Balkonkraftwerke reduzieren aktiv den persönlichen CO2-Fußabdruck.
  3. Die Montage gestaltet sich in der Regel unkompliziert und erfordert kein aufwendiges Bauprojekt. Die meisten Anlagen können ohne großen Aufwand in Eigenregie installiert werden.
  4. Der Platzbedarf ist im Vergleich zu großen Photovoltaikanlagen gering.
  5. Die Investitionskosten sind oft erschwinglich, sodass keine aufwendige Finanzierung notwendig ist. Ob sich die Anschaffungskosten langfristig amortisieren, hängt vom Stromgewinn ab.

 

balkonkraftwerk nachteile

Nachteile einer Mini PV Anlage:

  1. Nachteil – Aufgrund der flächenmäßig kleinen Module ist die Leistungsfähigkeit eines Balkonkraftwerks im Vergleich zu größeren Solaranlagen eingeschränkt.
  2. Balkonkraftwerke sind auf ausreichende Sonneneinstrahlung angewiesen. In den Wintermonaten oder bei schlechten Wetterbedingungen kann die Energieausbeute daher erheblich reduziert sein.
  3. Je nach Wohnort und geltenden Vorschriften kann es Beschränkungen oder Auflagen geben, die die Installation eines Balkonkraftwerks erschweren oder begrenzen (z. B. Denkmalschutz).

 

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Möchtest Du ein Balkonkraftwerk kaufen, sind die Leistung und Ausstattung der Module entscheidend. Davon hängt nicht nur die erzeugte Strommenge ab. Auch preislich spielt das eine Rolle. So sind weniger leistungsfähige Solarmodule für kleinere dreistellige Beträge erhältlich, während Hochleistungsprodukte im vierstelligen Bereich liegen. Noch höher sind Balkonkraftwerke mit Speicher. Allgemein lassen sich Balkonkraftwerke in folgende Preiskategorien einordnen:

  • Balkonkraftwerk der unteren Preiskategorie: 400 bis 700 Euro
  • Balkonkraftwerk der mittleren Preisklasse: 700 bis 1.500 Euro
  • Balkonkraftwerk der oberen Preisklasse: 1.500 Euro und mehr

 

Balkonkraftwerk Kostenübersicht

Steckersolaranlagen werden in der Regel als Komplett-Set verkauft. Du kannst Dir die Anlage aber auch selbst zusammenstellen und dafür einzelne Komponenten kaufen. Die Kosten können dann, je nach Materialwahl, deutlich unter denen einer fertigen Mini PV Anlage liegen. So können bei einem Balkonkraftwerk zum Eigenzusammenbau folgende Kosten entstehen:

Komponenten der Solaranlage Kosten
Solarmodule Ab 140 € / 300 Wattpeak
Wechselrichter Ab 250 €
Verkabelung Ab 25 €
Montagematerial Ab 120 €
Evtl. Installation einer geeigneten Steckdose Zwischen 200 € bis 250 €
Installation Ab 250 €
Gesamtkosten 985 €

 

Gerade bezüglich der Refinanzierungszeit der Mini-Steckersolaranlage kann das durchaus eine sinnvolle Überlegung sein.

 

Wann hat sich ein Balkonkraftwerk amortisiert?

Um zu wissen, wann sich Dein Balkonkraftwerk amortisiert hat, musst Du Deinen ungefähren Stromverbrauch zu Hause kennen und diesen in Bezug zu den Anschaffungskosten setzen.

Beispiel: Das Balkonkraftwerk erzeugt durchschnittlich 600 Kilowattstunden pro Jahr. Der Strompreis beträgt 0,40 Euro/kWh. Multipliziert mit dem Strompreis ergibt das 240 Euro Einsparung pro Jahr.

Dagegen rechnen musst Du die Installationskosten von ca. 250 Euro. Diese werden durch die jährlichen Einsparungen geteilt: 250 Euro / 240 Euro/Jahr = 1,04 Jahre.

In diesem vereinfachten Beispiel hätte sich das Balkonkraftwerk nach 1,04 Jahren refinanziert. Da dies aber ein Beispiel unter Idealbedingungen ist, sollte Dir klar sein, dass die Phase, bis sich das Balkonkraftwerk amortisiert hat, deutlich länger dauert.

Excel BKW – Amortisationsrechner downloaden*

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Wann hat sich ein Balkonkraftwerk amortisiert? – eine Übersicht

  300 Watt 600 Watt 800 Watt
Jährliche Stromproduktion 300 Kilowattstunden 600 Kilowattstunden 800 Kilowattstunden
Jährliche Einsparungen 300 Kilowattstunden x 0,40 Euro pro Kilowattstunde = 120 Euro 600 Kilowattstunden x 0,40 Euro pro Kilowattstunde = 240 Euro 800 Kilowattstunden x 0,40 Euro pro Kilowattstunde = 320 Euro
Installationskosten 400 Euro 600 Euro 800 Euro
Amortisationszeit 400 Euro / 120 Euro pro Jahr = 3,33 Jahre 600 Euro / 240 Euro pro Jahr = 2,5 Jahre 800 Euro / 320 Euro pro Jahr = 2,5 Jahre

Jedoch gibt es auch für kleine Guerilla-Anlagen Fördermöglichkeiten.

 

Förderung möglich

Für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks zahlt Dir der Staat bis zu 500 Euro. Das kann, je nach Modell, bereits die Hälfte des Kaufpreises sein. Seit dem 1. Januar 2023 gilt zudem, dass für Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher keine Umsatzsteuer mehr bezahlt werden muss. Das gilt ebenfalls für Balkonkraftwerke.

 

Förderungen für Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerke werden vielerorts gefördert. Die geschieht in der Regel durch Zuschüsse. Dabei kann aber jedes Bundesland, genau wie jede Gemeinde, selbst entscheiden, ob eine Förderung für Mini PV Anlagen bewilligt wird oder nicht. Wichtig in diesem Zusammenhang sind die mit den Förderungen verknüpften Vorgaben, etwa der Einbau einer besonderen Einspeise-Steckdose. Auch gibt es noch genügend Länder, die keine Förderung vorsehen. Derzeit gibt es in folgenden Bundesländern und Städten wie auch Gemeinden eine Förderung:

 

Baden-Württemberg

Freiburg Pauschal 200 Euro Antrag nach dem Kauf
Ludwigsburg Max. 300 Euro Antrag vor dem Kauf
Stuttgart Pauschal 100 Euro für Anschlusskosten Antrag vor dem Kauf
Ulm 50 % bis zu 250 € je Wohneinheit Antrag vor dem Kauf

Bayern

Erlangen 50 Euro pro 100 Watt/ max. 300 Euro k. A
Forchheim Anlagen bis 3,9 kWp
100 Euro pro 100 Watt
Bis zu 28 Tage nach dem Kauf kann der Antrag gestellt werden.
Fürth 110 Euro für Einbau Zweirichtungszählers Antrag vor dem Kauf
Günzburg Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf
Marloffstein 50 Euro pro 100 Watt/ max. 200 Euro Antrag vor dem Kauf
München Bis zu 240 Euro Antrag vor dem Kauf
Vilseck 100 Euro für bis zu 300 Watt
150 Euro für bis zu 600 Watt
Antrag nach dem Kauf

Berlin

Das Förderprogramm für Berlin gibt es seit Februar 2023. Es werden bis zu 500 Euro an Fördergeldern bezahlt.

 

Hessen

Darmstadt 200 Euro für ein Modul à 300 Watt
400 Euro für zwei Module à 300 Watt
max. 50 Prozent der Gesamtkosten
Antrag nach dem Kauf
Lampertheim Max. 60 Prozent der Kosten bis max. 500 Euro k. A.
Main-Taunus-Kreis Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf

Mecklenburg-Vorpommern

Die Förderung kann erst nach Kauf und Installation beantragt werden. Die Förderhöhe kann wie in Berlin bis zu 500 Euro hoch sein. Beantragt werden kann die Förderung aber nur für Module, die nach dem 7. November 2022 gekauft und installiert wurden.

 

Niedersachsen

Braunschweig 250 Euro für Anlagen bis 400 Watt
400 Euro für Anlagen bis 600 Watt
Antrag vor dem Kauf
Jever 125 Euro pro Modul/max. 2 Module Antrag vor dem Kauf
Lüneburg 150 € + 30 % der Investitionskosten Antrag vor dem Kauf

Nordrhein-Westfalen

Aachen Pauschal 300 Euro Antrag vor dem Kauf stellen
Bönen Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf stellen
Bonn Für Eigentümer max. 300 Euro
Für Mieter max. 600 Euro
mit Bonn-Ausweis max. 800 Euro
Spätestens drei Monate nach dem Kauf
Borgentreich Pauschal 100 Euro Antrag nach dem Kauf
Freudenberg Pauschal 150 Euro Antrag vor dem Kauf
Gelsenkirchen Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf
Hiddenhausen Pauschal 150 Euro Antrag vor dem Kauf
Kamp-Lintfort Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf
Kirchlengern Pauschal 300 Euro Antrag vor dem Kauf
Köln Pauschal 200 Euro Antrag vor dem Kauf
Lüdenscheid Maximal 200 Euro Antrag vor dem Kauf
Olsberg Pauschal 200 Euro Antrag vor dem Kauf
Rietberg 80 Euro pro Modul/max. 2 Module Antrag nach dem Kauf
Voerde am Niederrhein Pauschal 100 Euro Antrag vor dem Kauf

Rheinland-Pfalz

Koblenz 70 Euro pro Modul/ max. 2 Module Antrag vor dem Kauf
Pirmasens Für die Installation:
75 Euro für Anlagen bis 325 Watt
150 Euro für Anlagen bis 600 Watt
Antrag nach dem Kauf
Urmitz 100 Euro pro Modul/ max. 200 Euro Antrag nach dem Kauf

Schleswig-Holstein

Auch in Schleswig-Holstein können Personen mit Erstwohnsitz eine Förderung beantragen. Dafür muss die Anlage aber an einem Wieland-Stecker angeschlossen sein. Eventuell kommt hier bald aber eine Aufweichung der Vorgaben, womit dann auch einfache Schukostecker akzeptiert werden könnten. Gefördert werden höchstens 50 Prozent der Gesamtkosten und maximal 200 Euro.

 

Wo lohnt es sich, ein Balkonkraftwerk zu kaufen?

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks stehen Verbraucher vor der Entscheidung, ob sie das Produkt offline im Baumarkt oder bequem online erwerben möchten. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.

 

Offline-Kauf im Baumarkt

Der Baumarkt bietet eine physische Anlaufstelle, an der Kunden sich persönlich beraten lassen können. Allerdings hängt die Qualität der Beratung stark von den Kenntnissen des Mitarbeiters ab. Auch kann das gewählte Produkt genauer unter die Lupe genommen werden.

Hier kommt dann aber schon ein großer Nachteil des Offline-Kaufs zum Tragen: Die begrenzte Auswahl an Modellen. Baumärkte führen möglicherweise nur wenige oder gar keine Balkonkraftwerk-Modelle. Somit kann es passieren, dass Du mehrere Geschäfte aufsuchen musst, ehe Du fündig wirst.

 

Online-Kauf im Internet

Das Internet bietet eine breite Palette an Balkonkraftwerken. Online sind nahezu alle erhältlichen Balkonkraftwerk-Modelle zu finden, wodurch die Auswahl erheblich erleichtert wird.

Darüber hinaus kannst Du Dich im Internet über das Modell genau informieren und etwas über die Funktionsweise, Eigenschaften, Leistung und Bewertungen von anderen Käufern lesen. Dadurch kannst Du besser abwägen und gezielt Modelle vergleichen, die Deinen Anforderungen am besten entsprechen.

Ein weiterer großer Vorteil des Online-Kaufs ist die Bequemlichkeit. Der Einkauf kann bequem von zu Hause aus erfolgen, ohne dass Du irgendein Geschäft dafür besuchen musst. Mit nur wenigen Klicks kann das gewünschte Balkonkraftwerk ausgewählt und bestellt werden.

 

Balkonkraftwerk-Kaufberatung: Was gilt es beim Kauf eines Balkonkraftwerks zu beachten?

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks, speziell im Internet, musst Du einige wichtige Punkte beachten. Welche das sind, das verraten wir Dir in den kommenden Abschnitten.

 

Größe und Leistung

Die Größe und Leistung einer Balkon-Solaranlage sind eng miteinander verknüpft und müssen immer in Bezug auf den geplanten Einsatzort und die gewünschte Energieproduktion betrachtet werden. Privatnutzer streben in der Regel nach kleinen Solarmodulen mit hoher Leistung, um den verfügbaren Platz effizient zu nutzen und eine maximale Menge an Solarenergie zu erzeugen.

 

Größe der Balkon-Solaranlagen

Die meisten Balkonkraftwerke sind etwa 1 x 1 bis 1 x 1,7 Meter groß. Die kompakte Bauform erlaubt die Installation selbst auf begrenztem Raum.

 

Leistung der Balkon-Solaranlagen

Die Leistung der Balkon-Solaranlagen wird in Watt gemessen und gibt an, wie viel elektrische Energie die Module bei Sonneneinstrahlung produzieren können. Die meisten Modelle erzeugen zwischen 50 und 600 Watt. Da natürlich eine große Menge Solarstrom erstrebenswert ist, sind Module mit einer höheren Leistung zu bevorzugen. Die tatsächliche Leistung hängt jedoch von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Sonneneinstrahlung und der Ausrichtung der Paneele.

 

Wirkungsgrad der Balkon-Solaranlagen

Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient eine Solaranlage die zugeführte Sonnenenergie in nutzbare elektrische Energie umwandeln kann. Je höher der Wirkungsgrad, desto besser arbeitet die Anlage. Balkonkraftwerke haben in der Regel einen Wirkungsgrad zwischen 17 und 21 Prozent. Obwohl ein hoher Wirkungsgrad wünschenswert ist, spielt dieser Wert bei Balkon-Solaranlagen aufgrund ihrer geringen Leistung eine eher untergeordnete Rolle.

 

Eingangsleistung des Wechselrichters beachten

Die Eingangsleistung des Wechselrichters ist bei der Planung und Installation einer Solaranlage für den Balkon sehr wichtig. Ein Wechselrichter ist für die Umwandlung des von den Solarmodulen erzeugten Gleichstroms in den nutzbaren Wechselstrom verantwortlich. Damit die Solaranlage effizient arbeitet und eine optimale Energieausbeute erzielt wird, sollte die Leistung der Solarmodule die Ausgangsleistung des Wechselrichters leicht übersteigen.

 

Warum ist die Leistung des Wechselrichters wichtig?

Wenn die Eingangsleistung des Wechselrichters niedriger ist als die Leistung der Solarmodule, arbeitet der Wechselrichter unter Teillast. Somit wird aber nicht seine volle Kapazität bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom ausgenutzt. In solchen Fällen wird die Solaranlage nicht ihre maximale Energieproduktion erreichen, und ein Teil der erzeugten Solarenergie geht verloren.

 

Optimale Dimensionierung der Solaranlage

Um dies zu vermeiden und die Solaranlage optimal zu dimensionieren, sollte die Ausgangsleistung des Wechselrichters etwas höher sein als die gesamte Leistung der Paneele. So arbeitet der Wechselrichter unter Volllast und die gewonnene Sonnenenergie wird im besten Fall vollständig in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt.

 

Der Micro-Wechselrichter

Bei einem Komplettset ist in der Regel ein Microwechselrichter verbaut. Wenn Du das Balkonkraftwerk selbst zusammenstellst, solltest Du auf folgende Punkte achten:

  1. Der Micro-Wechselrichter sollte in der Lage sein, die maximale Leistung, die von den Solarmodulen erzeugt wird, zu verarbeiten. Bei Balkonkraftwerken ist die Leistung üblicherweise auf kleine Solaranlagen ausgelegt, weshalb eine maximale Leistungsaufnahme von 600 Watt in den meisten Fällen ausreichend ist.
  2. Die Konformitätserklärung VDE AR 4105 bescheinigt, dass der Wechselrichter bestimmte technische Anforderungen und Sicherheitsstandards erfüllt, die für den Anschluss von Solaranlagen an das öffentliche Stromnetz wichtig sind. Demnach muss der Micro-Wechselrichter diese Vorgaben erfüllen, um einen sicheren und reibungslosen Betrieb der Solaranlage zu gewährleisten.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Mikro-Wechselrichter und einem normalen Wechselrichter?

Der Hauptunterschied zwischen einem Mikro-Wechselrichter und einem normalen (zentralen) Wechselrichter liegt in der Funktionsweise und Einsatzbereich.

 

Mikro-Wechselrichter

Ein Mikro-Wechselrichter ist für die Verwendung auf Modulebene konzipiert. Das bedeutet, dass jeder Mikro-Wechselrichter direkt mit einem einzelnen Solarmodul verbunden ist und den von diesem Modul erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. In einem Balkonkraftwerk, das normalerweise nur aus einem Solarmodul besteht, wird daher kein zentraler Wechselrichter benötigt. Die Vorteile von Mikro-Wechselrichtern liegen in ihrer Modularität und individuellen Leistungsoptimierung für jedes Solarmodul. Zudem können sie die Gesamtleistung der Solaranlage verbessern, da eventuelle Verschattungen oder Probleme mit einem Modul nicht die Leistung der gesamten Anlage beeinträchtigen.

 

Zentraler Wechselrichter

Im Gegensatz dazu wird ein zentraler Wechselrichter normalerweise in größeren Photovoltaikanlagen eingesetzt, die aus mehreren Solarmodulen bestehen. Der zentrale Wechselrichter wird mit einer Reihe von Solarmodulen verbunden und wandelt den gesamten Gleichstrom aller Module in Wechselstrom um. Er arbeitet auf Anlagenebene und ist für die Gesamtleistung der Solaranlage verantwortlich. Falls ein Modul in einer solchen Anlage nicht optimal funktioniert oder verschattet wird, kann dies die Gesamtleistung beeinträchtigen, da alle Module mit demselben Wechselrichter verbunden sind.

In einem Balkonkraftwerk mit nur einem Solarmodul ist ein Mikro-Wechselrichter daher die praktischere Wahl, da er die individuelle Leistungsoptimierung ermöglicht und die Effizienz des einzelnen Moduls verbessert, ohne dass ein zentraler Wechselrichter benötigt wird. Das macht Mikro-Wechselrichter ideal für kleine Solaranlagen, wie sie typischerweise auf Balkonen oder Terrassen installiert werden.

 

Die Kabellänge

Auch die Kabellänge ist ein wichtiger Aspekt, der vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks berücksichtigt werden sollte. Die Standardkabellänge liegt zwischen 5 bis 10 Meter. Je nach Einsatzort und den räumlichen Gegebenheiten kann ein längeres Stromkabel jedoch sinnvoll sein.

Alternativ zur Verwendung der mitgelieferten Kabel kannst Du auch ein normales Stromkabel verwenden, um die gewünschte Länge zu erreichen. Dies muss aber für den Außeneinsatz geeignet und entsprechend wetterfest ist, um eine sichere und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.

 

Die Montageart

Ein weiterer entscheidender Faktor beim Kauf eines Balkonkraftwerks ist die Montageart. Dafür gibt es verschiedene Varianten von Halterungen, die je nach Aufstellort und individuellen Bedürfnissen ausgewählt werden können. Hier sind einige gängige Montagearten für Balkon-Solaranlagen:

  1. Aufstelldreiecke: Diese Halterungen sind ideal für die Montage auf einem Flachdach, einem Carport oder Garagendach sowie im Garten. Sie ermöglichen eine stabile und sichere Befestigung des Solargeräts in horizontaler Ausrichtung.
  2. Dachhalterungen: Diese Halterungen sind für die Installation auf Haus- oder Gartenhausdächern konzipiert. Sie erlauben eine sichere Befestigung der Solaranlage direkt auf dem Dach.
  3. Geländerhalterungen: Diese Montageart ist speziell für die Befestigung an der Balkonbrüstung entwickelt worden. Sie bieten eine platzsparende Möglichkeit, das Solargerät am Balkon anzubringen.

 

Balkonkraftwerk-Flexibilität der Aufstellorte

Flexibilität der Aufstellorte:

Eine der großen Stärken von Balkonkraftwerken ist ihre Flexibilität bei den Aufstellorten. Sie können nahezu überall installiert werden, wo ausreichend Sonnenlicht vorhanden ist. Einige häufige Aufstellorte sind:

  • Am Balkon
  • Im Garten
  • An der Hauswand
  • Auf dem Dach der Garage
  • Auf dem Dach des Gartenhäuschens
  • Auf dem Carport
  • An der Wand des Gartenhäuschens
  • Auf der Terrasse
  • Hinter großen Terrassenfenstern
  • Auch unterwegs auf Reisen mit dem Wohnmobil
  • Auf dem Campingplatz
  • Selbst am Badesee

 

Die IP-Schutzklasse

Die IP-Schutzklasse ist wichtig, wenn es um den Schutz von Balkonkraftwerken vor Witterungseinflüssen geht. Die IP-Schutzklasse gibt an, wie gut ein elektrisches Gerät vor dem Eindringen von Fremdkörpern wie Staub und Feuchtigkeit geschützt ist.

 

IP-Schutzklassen und ihre Bedeutung

  • IP67: Geräte mit der Schutzklasse IP67 sind vollständig gegen das Eindringen von Staub geschützt und können für begrenzte Zeit in Wasser eingetaucht werden, ohne dass sie Schaden nehmen. Damit sind sie auch kurzzeitig vor Starkregeneinflüssen sicher.
  • IP68: Die Schutzklasse IP68 bietet den höchsten Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit. Geräte mit dieser Schutzklasse sind staubdicht und können dauerhaft in Wasser eingetaucht werden. Das bedeutet, dass sie auch bei starkem Regen oder in feuchten Umgebungen problemlos betrieben werden können.
  • IP65 und IP66: Wechselrichter und andere Komponenten können auch eine geringere Schutzklasse wie IP65 oder IP66 haben. Diese bieten einen ausreichenden Schutz gegen Staub und starkes Strahlwasser aus beliebigen Richtungen, sind aber nicht für das Eintauchen in Wasser geeignet.

 

Warum ist die IP-Schutzklasse wichtig?

Da Balkonkraftwerke im Freien installiert werden, sind sie den verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt, einschließlich Feuchtigkeit und Regen. Eine hohe IP-Schutzklasse garantiert, dass die Geräte vor Feuchtigkeit geschützt sind und selbst unter widrigen Wetterbedingungen zuverlässig funktionieren. Achte daher beim Kauf besonders auf die Schutzklasse, speziell auch beim Wechselrichter.

 

Produkt- und Leistungsgarantie

Die Produkt- und Leistungsgarantie sollte vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks sorgfältig geprüft werden.

Die Produktgarantie deckt mögliche Material- oder Montagefehler ab, die während der angegebenen Garantiezeit auftreten können. In der Regel beträgt die Produktgarantie für Balkonkraftwerke 2 Jahre. So müssen Hersteller für eventuelle Defekte, die auf fehlerhafte Materialien oder Montage zurückzuführen sind, während dieser Zeit aufkommen.

Die Leistungsgarantie bezieht sich auf die Leistungsfähigkeit der Solarmodule über einen bestimmten Zeitraum. Typischerweise beträgt die Leistungsgarantie für Solarmodule 25 Jahre. Gemäß dieser müssen die Solarmodule nach dieser Zeit noch eine festgelegte Mindestleistung erbringen. Ein üblicher Wert sind maximal 10 Prozent nach 10 Jahren und 20 Prozent nach 20 Jahren. Das bedeutet, dass die Solarmodule auch nach vielen Jahren noch eine hohe Effizienz aufweisen sollen.

 

Welche bekannten Hersteller und Marken von Balkonkraftwerken gibt es?

Zu den bekannten Herstellern und Marken von Balkonkraftwerken gehören unter anderem:

  1. Priwatt
  2. Yuma
  3. KKT
  4. VESKA
  5. Schwaiger
  6. Thermoflux
  7. priWall
  8. Greenakku
  9. Growatt
  10. Solarway
  11. Jasolar
  12. Juskys

Diese Hersteller bieten verschiedene Modelle an, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Privatnutzern zugeschnitten sind. Jeder Hersteller hat möglicherweise unterschiedliche Features, Größen und Leistungen seiner Balkonkraftwerke im Angebot. Bei der Auswahl eines Balkonkraftwerks ist es daher ratsam, die Produkte und Angebote genau miteinander zu vergleichen, um das am besten geeignete Modell für den eigenen Bedarf zu finden.

 

Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Balkonkraftwerke

Die rechtlichen Bestimmungen und Empfehlungen für Balkonkraftwerke sind in diversen Papieren des VDEs (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.) nachzulesen. Dieser hat erst im Januar 2023 ein neues Positionspapier veröffentlicht, das möglicherweise zu Änderungen in der rechtlichen Sachlage führen könnte. Aktuell gelten jedoch einige wichtige Regelungen, die Privatpersonen bei der Nutzung von Balkon-Solaranlagen beachten sollten:

  • Nutzer von Balkonkraftwerken müssen den Betrieb der Erzeugungsanlage beim Netzbetreiber sowie im Marktstammdatenregister anmelden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anlage ordnungsgemäß registriert und in das Stromnetz integriert wird.
  • Gemäß der aktuellen Rechtslage ist oft nur eine Balkon-Solaranlage pro Haushalt gestattet. Diese Regelung soll eine Überlastung des Stromnetzes verhindern.
  • Derzeit sind in Deutschland nur 600 Watt Ausgangsleistung erlaubt.
  • Stromzähler mit Rücklaufsperre
  • Wieland-Steckdose für den Betrieb installieren lassen. Für Anschaffung und Montage musst Du Kosten im mittleren dreistelligen Bereich einplanen.

 

Neue gesetzliche Regelungen zu Balkonkraftwerken ab 2024

  • Es dürfen auch Mini PV Anlagen, bis 800 Watt betrieben werden.
  • Fortan darf die Anlage auch in einen Schukostecker eingesteckt werden. Erhöhung der Limitierung der Peak-Leistung von 600 auf 800 Watt
  • Der alte Stromzähler muss nicht sofort getauscht werden, sondern kann bis zu 4 Monate lang betrieben werden.
  • Die Meldepflichten sollen erleichtert oder ganz gestrichen werden.

 

Balkonkraftwerk-2

Wie wird ein Balkonkraftwerk montiert?

Generell, egal wie sich die Gesetzeslage verändert, solltest du wissen, wie ein Balkonkraftwerk am besten montiert wird. Die Montage eines Balkonkraftwerks kann je nach Modell und Montageort variieren:

 

1. Vorbereitung und Planung:

Zunächst sollte der geeignete Montageort auf dem Balkon festgelegt werden. Dieser sollte möglichst unverschattet und nach Süden ausgerichtet sein, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu gewährleisten.

 

2. Wechselrichter anschließen:

Der Wechselrichter wird gemäß der Herstelleranleitung am Solarpanel angeschraubt. Dabei muss er vor Regen geschützt sein.

 

3. Montage des Solarpanels:

Das Solarpanel wird mit dem Montagerahmen verschraubt. Der Rahmen kann dann entweder an der Balkonbrüstung, der Fassade (Hauswand) oder auf dem Boden angebracht werden, je nachdem, welcher Montageort am besten geeignet ist.

 

4. Ausrichtung des Panels:

Das Solarpanel sollte möglichst waagerecht oder senkrecht zur Sonne aufgestellt werden, um eine optimale Stromerzeugung zu gewährleisten. Bei zwei Panels ist es empfehlenswert, eines nach Südosten und das andere nach Südwesten auszurichten, um die Stromerzeugung sowohl am Morgen als auch am Abend zu optimieren.

 

5. Anschluss an das Stromnetz:

Das Balkonkraftwerk wird an eine handelsübliche Steckdose angeschlossen.

 

Die richtige Ausrichtung des Balkonkraftwerks

Die richtige Ausrichtung des Balkonkraftwerks ist entscheidend für die maximale Energieerzeugung. Die ideale Ausrichtung ist eine Südausrichtung mit einem Azimutwinkel von 0 Grad. Das bedeutet, das Solarpanel zeigt direkt nach Süden und empfängt über den Tag verteilt die maximale Sonneneinstrahlung.

Jedoch sind kleine Abweichungen von dieser idealen Ausrichtung kaum spürbar und beeinträchtigen den Ertrag nur minimal. Bei einer Abweichung von +20° bis -20° vom Süden sind die Ertragseinbußen kaum messbar. Das bedeutet, wenn das Solarpanel nach Südwesten oder Südost ausgerichtet ist, sind die Ertragsverluste in der Regel gering und liegen nur bei etwa 5 bis 10 Prozent, abhängig vom Neigungswinkel des Panels.

Sogar bei einer West- oder Ostausrichtung, also einer Abweichung von 90 Grad vom Süden, können immer noch ordentliche Erträge erzielt werden. Die Ertragsminderung liegt hier bei etwa 20 Prozent.

Diese Werte gelten allerdings für unverschattete Solaranlagen. Eine Verschattung durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse kann den Ertrag erheblich beeinträchtigen und sollte vermieden werden.

 

Balkonkraftwerk anmelden – was gibt es zu beachten?

Die Anmeldung des Balkonkraftwerks muss noch vor der Inbetriebnahme erfolgen. Sie besteht aus folgenden Schritten:

 

1. Zuständigen Netzbetreiber ermitteln:

Zunächst musst Du den Betreiber des örtlichen Stromnetzes herausfinden, bei dem Du die Anlage anmelden musst. In der Regel sind dies die örtlichen Stadtwerke oder ein regionaler Energieversorger. Diese Informationen können oft durch einen Anruf beim eigenen Energieversorger ermittelt werden. Falls diese Informationen nicht leicht zugänglich sind, kann auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) um Auskunft gebeten werden.

 

2. Erforderliche Dokumente:

Für die Anmeldung des Balkonkraftwerks brauchst Du verschiedene Dokumente. Dazu gehören in der Regel ein Musterbrief oder ein Formular zur Anmeldung einer Stromerzeugungsanlage beim jeweiligen Netzbetreiber. Zusätzlich können Unterlagen wie die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Wechselrichters und die Konformitätserklärung des Wechselrichters nach AR-N-4105 verlangt werden. Diese Dokumente bestätigen, dass der Wechselrichter den rechtlichen Anforderungen entspricht und sicher betrieben werden kann.

 

3. Anmeldung durchführen:

Mit den erforderlichen Dokumenten kann die Anmeldung des Balkonkraftwerks beim zuständigen Netzbetreiber erfolgen. Die genauen Schritte und Vorgaben können je nach Anbieter variieren. Es empfiehlt sich daher, die Anleitung des Netzbetreibers genau zu befolgen.

 

4. Registrierung im Marktstammdatenregister:

Zusätzlich zur Anmeldung beim Netzbetreiber muss das Balkonkraftwerk auch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Dies kann online über das Marktstammdatenregister erfolgen.

Hier geht es zum Marktstammdatenregister

 

5. Was passiert, wenn ein Balkonkraftwerk nicht angemeldet wird?

Wird ein Balkonkraftwerk nicht bei der Bundesnetzagentur angemeldet, handelt es sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit nach § 21 der Marktstammdatenregisterverordnung (MaStRV). Das Bußgeld kann sich in dreistelliger Höhe bewegen. Im Extremfall kann sogar eine Trennung vom Stromnetz erfolgen.

 

Wie planst Du ein Balkonkraftwerk?

Spielst Du mit dem Gedanken, Dir ein Balkonkraftwerk zu kaufen, solltest Du die ganze Sache sorgfältig planen. Die wichtigsten Schritte hierbei sind:

 

1. Budget festlegen:

Zuerst bestimmst Du das Budget, das für die Anschaffung und Installation der Balkon-Solaranlage zur Verfügung steht. Dabei müssen sowohl der Kaufpreis der Anlage als auch mögliche Zusatzkosten für Zubehör, Montage und Installation berücksichtigt werden.

 

2. Größe und Leistung der Anlage:

Überlege, wie groß die Solaranlage sein soll und welche Leistung sie haben soll. Die Größe hängt von der verfügbaren Fläche auf dem Balkon ab, während die Leistung von Deinem Strombedarf und dem angestrebten Eigenverbrauchsanteil abhängt. Mehr Leistung bedeutet in der Regel auch höhere Erträge, aber auch höhere Kosten.

 

3. Komplettpaket oder Einzelkauf:

Entscheide, ob Du ein Komplettpaket kaufen möchtest, das alle notwendigen Teile, wie das Panel, den Wechselrichter und Anschlusskabel, enthält oder ob Du einzelne Komponenten separat erwerben möchtest. Ein Komplettpaket bietet in der Regel eine einfache Lösung, während der Einzelkauf Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten ermöglicht.

 

4. Montage und Installation:

Überlege, wie die Solaranlage auf dem Balkon montiert werden soll. Es gibt verschiedene Montagemöglichkeiten, wie die Befestigung an der Balkonbrüstung oder eine Bodenmontage. Zudem sollte die Installation durch Fachpersonal oder in Eigenregie erfolgen.

 

5. Zubehör und Speicherkapazität:

Prüfe, ob zusätzliches Zubehör wie ein Stromspeicher für die Anlage sinnvoll ist. Ein Speicher ermöglicht es, überschüssigen Solarstrom zu speichern und später zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint.

 

6. Fördermöglichkeiten und rechtliche Bestimmungen:

Informiere dich über mögliche Förderprogramme oder Vergütungen für die Einspeisung von Solarstrom ins Netz. Zudem sollte man sich über die rechtlichen Bestimmungen, wie die Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister, im Voraus informieren.

 

FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Balkonkraftwerke

Ist der Eigenverbrauch des Stroms aus Balkonkraftwerken steuerpflichtig?

Der Eigenverbrauch des Stroms aus Balkonkraftwerken ist in der Regel nicht steuerpflichtig. Wenn Du den selbst erzeugten Solarstrom aus deinem Balkonkraftwerk für den eigenen Verbrauch nutzt und nicht ins öffentliche Stromnetz einspeist, fällt dafür keine Steuer an.

 

Was macht ein Wechselrichter nachts?

Tagsüber, wenn die Sonne scheint und die Solarmodule Strom erzeugen, ist der Wechselrichter aktiv und arbeitet kontinuierlich, um den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umzuwandeln.

Nachts oder bei fehlender Sonneneinstrahlung geht der Wechselrichter in den Standby-Modus über. In diesem Zustand verbraucht der Wechselrichter kaum noch Energie. Sobald die Sonne wieder scheint, wird der Wechsler normalerweise wieder automatisch aktiviert.

 

Warum ist der Wechselrichter nicht im Balkonkraftwerk integriert?

Der Hauptgrund dafür, dass der Wechselrichter in der Regel nicht im Balkonkraftwerk integriert ist, liegt in der unterschiedlichen Lebensdauer von Wechselrichtern und Solarmodulen.

Wechselrichter haben eine begrenzte Lebensdauer und neigen dazu, nach etwa 10 bis 15 Jahren auszufallen oder an Effizienz zu verlieren. Im Gegensatz dazu haben Solarmodule eine deutlich längere Lebensdauer und können oft doppelt so lange funktionieren, ohne nennenswerte Leistungsverluste zu erleiden.

Da der Wechselrichter ein Verschleißteil ist und eher ausgetauscht werden muss als die Solarmodule, ist es daher sinnvoll, beide Komponenten getrennt voneinander zu halten.

 

Liefert ein Balkonkraftwerk auch bei einem Stromausfall Energie?

Ein Balkonkraftwerk ist in der Regel an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und arbeitet im sogenannten „Inselbetrieb“ nicht eigenständig. Das bedeutet, dass es ohne die Versorgung durch das Stromnetz nicht funktioniert und keinen Strom liefern kann.

Auch der Wechselrichter ist auf die Netzfrequenz und Spannung des Stromnetzes angewiesen. Wenn das Stromnetz ausfällt, fehlt ihm die erforderliche Versorgung, und er kann den erzeugten Gleichstrom nicht in nutzbaren Wechselstrom umwandeln.

Daher liefert ein Balkonkraftwerk bei einem Stromausfall keine Energie, da es nicht eigenständig arbeitet und auf die Versorgung durch das Stromnetz angewiesen ist. Das solltest Du bei der Planung Deiner Anlage berücksichtigen und bei Bedarf eine Powerstation zur Überbrückung integrieren.

 

Woran erkenne ich ein sicheres Balkonkraftwerk?

Um ein sicheres Balkonkraftwerk zu identifizieren, solltest Du beim Kauf auf bestimmte Zertifikate und Prüfzeichen achten, wodurch die Sicherheit und Qualität des Produkts gewährleistet wird. Diese sind:

  1. DGS-Sicherheitsstandard: Das Prüfzeichen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS) mit der genauen Bezeichnung „DGS-Sicherheitsstandard für steckbare Stromerzeugungsgeräte DGS 0001:2019-10“ zeigt an, dass das Balkonkraftwerk den Sicherheitsstandards der DGS entspricht. Du kannst zusätzlich in der Produktdatenbank der DGS überprüfen, ob Deine Balkon-Solaranlage ein solches Zertifikat besitzt.
  2. TÜV-Siegel: Einige Balkonkraftwerke tragen auch ein TÜV-Siegel zur Bestätigung ihrer Sicherheit und Qualität. Das wären beispielsweise das TÜV ISO14064-Siegel für die Überprüfung der Treibhausgasemissionen oder das TÜV ISO45001-Siegel für das Occupational Health and Safety Management System.
  3. CE-Kennzeichnung: Die CE-Kennzeichnung ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das die Einhaltung der europäischen Sicherheitsstandards bestätigt. Produkte mit der CE-Kennzeichnung entsprechen den geltenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EU.

 

Funktioniert eine Mini PV Anlage auch im Winter?

Mini PV Anlagen funktionieren auch im Winter. Allerdings ist der Ertrag während der Wintermonate aufgrund der geringeren Sonnenstunden und der niedrigeren Intensität der Sonnenstrahlen deutlich niedriger.

 

Wie groß darf ein Balkonkraftwerk sein?

Gemäß den Vorgaben des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) dürfen die Solarmodule von Balkonkraftwerken nur an Gebäuden montiert werden, wenn sie in der Summe ihrer Fläche 2 Quadratmetern nicht überschreiten. Diese Regelung soll sicherstellen, dass die Balkon-Solaranlagen bestimmte Größenbeschränkungen einhalten und keine statischen oder bautechnischen Probleme verursachen.

 

Welche Alternativen gibt es zum Balkonkraftwerk?

Es gibt verschiedene Alternativen zur Erzeugung von Solarstrom neben einem Balkonkraftwerk:

  1. Photovoltaikanlagen auf Hausdächern. Die anfänglichen Investitionskosten für Photovoltaikanlagen sind allerdings höher als für Balkonkraftwerke.
  2. Solargeneratoren bestehen aus einem Solarmodul, das mit einer Powerstation oder einem Akku verbunden ist. Sie werden oft als mobile Stromquelle verwendet und können beispielsweise auf Campingausflügen oder in Notfallsituationen eingesetzt werden. Allerdings haben die Akkus in Solargeneratoren oft eine begrenzte Lebensdauer, weshalb sie weniger für die langfristige Stromerzeugung geeignet sind.
  3. Eine weitere Möglichkeit sind Solarladegeräte. Diese kleinen mobilen Geräte können verwendet werden, um elektronische Geräte wie Smartphones, Tablets oder Powerbanks mit Solarenergie aufzuladen. Sie sind besonders praktisch für unterwegs und in Situationen, in denen keine Steckdose verfügbar ist.
  4. In einigen Regionen gibt es die Möglichkeit, sich an gemeinschaftlichen Solaranlagen zu beteiligen. Dabei teilen sich mehrere Haushalte oder Eigentümer die Kosten und den Ertrag der Solaranlage.

 

Wie lässt sich die Leistung eines Balkonkraftwerks messen?

Um die Leistung eines Balkonkraftwerks zu messen, stehen Dir zwei Optionen zur Verfügung:

  1. WLAN-Wechselrichter: Einige Balkonkraftwerke sind mit einem WLAN-Wechselrichter ausgestattet, der die Leistungsdaten der Solaranlage per App oder Online-Plattform einsehbar macht.
  2. Smart Steckdose: Falls das Balkonkraftwerk keinen integrierten WLAN-Wechselrichter hat, kannst Du nachträglich eine Smart Home Steckdose erwerben und diese zwischen dem Balkonkraftwerk und der normalen Steckdose montieren. Die intelligente Steckdose zeichnet fortan den erzeugten Strom auf und kann die Daten an eine App oder eine Plattform übertragen, worauf Du dann die genaue Leistung deines Steckersolargeräts einsehen kannst.

 

Ist ein Balkonkraftwerk gefährlich?

Ein Balkonkraftwerk ist grundsätzlich nicht gefährlich, solange es fachgerecht installiert und betrieben wird. Hier sind einige Punkte zu beachten, um die Sicherheit zu gewährleisten:

  1. Die Installation des Balkonkraftwerks sollte von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden, der über das nötige Wissen und die Erfahrung verfügt, um die Anlage sicher anzuschließen.
  2. Es dürfen nur hochwertige und kompatible Komponenten verwendet werden.
  3. Es müssen alle rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften im Zusammenhang mit der Installation und dem Betrieb eines Balkonkraftwerks eingehalten werden, um mögliche Gefahren zu vermeiden.
  4. Die Komponenten des Balkonkraftwerks sollten vor Feuchtigkeit und anderen Witterungseinflüssen geschützt sein, um ihre Lebensdauer zu verlängern und mögliche Gefahren zu minimieren.
  5. Eine regelmäßige Überwachung und Inspektion des Balkonkraftwerks kann helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um die Sicherheit zu gewährleisten.

 

Wie hoch ist die Lebensdauer von Balkonkraftwerken?

Die Lebensdauer von Balkonkraftwerken hängt von der Qualität der Komponenten und der Pflege der Anlage ab. Im Allgemeinen haben Solarmodule eine sehr lange Lebensdauer und können bis zu 25 bis 30 Jahre oder sogar länger halten. Unter optimalen Bedingungen können es sogar bis zu 40 Jahre oder mehr sein.

Die Wechselrichter haben dagegen eine kürzere Lebensdauer und müssen nach 10 bis 20 Jahren ausgetauscht werden. Die genaue Lebensdauer hängt von der Qualität des Wechselrichters, der Nutzungsdauer und den Standortbedingungen (Feuchtigkeit, direkte Sonneneinstrahlung etc.) ab.